Berlin, 7. Februar 2023. Am 07.02.2023 ist wieder Safer Internet Day, der internationale Aktionstag für mehr Sicherheit im Internet. Bei zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen online sowie offline dreht sich weltweit wieder alles um die Möglichkeiten, aber auch Risiken in unserer heutigen digitalisierten Lebenswelt – und um die Frage, wie wir das Internet von Morgen gemeinsam ein Stück weit besser machen können.

Verbund Safer Internet DE: Sechs Partner, ein Ziel

Gemeinsam für ein besseres Internet – das internationale Motto des Safer Internet Day 2023 beschreibt auch das Ziel der Zusammenarbeit der sechs Partner im Verbund Safer Internet DE (www.saferinternet.de). Anlässlich des Aktionstags informieren die Partner über ihre Unterstützungsangebote in den Bereichen INFORMATION BERATUNGMELDEN: die Medienkompetenzinitiative klicksafe stellt wichtige Informationen zu den Möglichkeiten und Ge- fahren der Internetnutzung bereit, die Nummer gegen Kummer unterstützt ratsuchende Kin- der, Jugendliche und Eltern am Telefon oder online mit Beratung bei „Web-Sorgen“ und die Meldestellen von jugendschutz.net und die Internet-Beschwerdestelle.de (gemeinsam umgesetzt von eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und FSM – Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V.) bieten Nutzer*innen die Möglichkeit, problematische Online-Inhalte – auch anonym – zu melden. „Für uns im Verbund ist jeder Tag ein Safer Internet Day“, sind sich die Partner einig, „denn unsere Angebote bieten wichtige Werkzeuge für eine möglichst unbeschwerte Nutzung der digitalen Möglichkeiten sowie für den kompetenten Umgang mit Gefährdungen in der heutigen digitalen Lebenswelt.“

 

Mitmachen erwünscht

Traditionell initiiert und koordiniert klicksafe die Aktivitäten zum Safer Internet Day (SID) in Deutschland und setzt den Schwerpunkt in diesem Jahr auf das Thema „#OnlineAmLimit – dein Netz. dein Leben. deine Grenzen.“. Am Safer Internet Day sind alle Interessierten herzlich eingeladen den vielfältigen Informationen zum Beispiel online unter den Hashtags #SaferInternetDay, #SID2023 oder #OnlineAmLimit zu folgen, Beiträge zu liken und zu teilen oder auch eigene Posts zu erstellen und so dabei mitzuhelfen, die Aufmerksamkeit für Themen rund um ein besseres Internet zu erhöhen.

 

  • klicksafe Digital Detox Box, Elternflyer, Videos und vieles mehr: Die neu entwickelten Materialien für den Einsatz im Schulunterricht, der außerschulischen Jugendarbeit und in der Familie sensibilisieren Erwachsene, Kinder und Jugendliche für einen achtsamen Umgang mit digitalen Medien. Praktische Tipps helfen, die digitale Resilienz zu stärken. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten bieten unter anderem der Profilbildgenerator und die Social Media-Mitmachaktion. Zudem bietet klicksafe im Rahmen des Safer Internet Days noch zwei Veranstaltungen in Mainz und Düsseldorf an. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen, den digitalen Angeboten sowie zu allen neuen Materialien stehen auf klicksafe.de/sid zur Verfügung.
  • eco Die eco Beschwerdestelle, die Polizei Köln und die Landespräventionsstelle gegen Gewalt und Cybergewalt an Schulen in Nordrhein-Westfalen veranstalten gemeinsam am 07.02. von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr einen Online-Workshop unter dem Titel: „Vernetzt gut aufwachsen und leben – Stolpersteine und Stützräder im digitalen Raum“. Der Workshop richtet sich insbesondere an ältere Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte, Erzieher*innen oder interessierte Internetnutzer*innen. Thematisiert werden die Nutzung und Bedeutung digitaler Medien für Kinder und Jugendliche sowie die Fragen, wann rechtliche Grenzbereiche erreicht sind und welche Grenzen Eltern aber auch jugendliche Nutzer sinnvollerweise selbst setzen können. Eine Anmeldung ist bis zum Veranstaltungsbeginn online möglich.
  • FSM Die FSM bietet am 07.02 von 17:00 bis 18:00 Uhr einen virtuellen Elternabend mit dem Titel „Online-Sicherheit für Kinder und Jugendliche durch technischen Jugendmedienschutz“ über das Angebot Elternguide.online an. Hier können Eltern live ihre Fragen an Medienpädagoginnen stellen und erhalten wertvolle Tipps zum Thema technischer Jugendmedienschutz. Weitere Informationen gibt es online. Zudem findet am 15.02. eine Fachveranstaltung statt, bei der die Ergebnisse des Jugendmedienschutzindex 2022 vorgestellt und diskutiert werden. Die Veranstaltung findet von 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr bei ALEX Berlin statt und wird auch im Livestream übertragen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online.
  • jugendschutz.net Zum diesjährigen Safer Internet Day widmet sich jugendschutz.net dem Thema „Dark Patterns“. Hierbei handelt es sich um manipulative Mechanismen, die unter anderem auch in kostenlosen Spieleapps („Free2Play-Apps“) eingesetzt werden. jugendschutz.net informiert darüber, wie diese funktionieren und welche möglichen Gefahren dabei für Kinder lauern. Weitere Informationen zum Themenbereich finden sich online.
  • Nummer gegen Kummer Die Nummer gegen Kummer unterstützt den Safer Internet Day am 07.02. aktiv über ihre Social Media Kanäle und stellt das Thema #OnlineAmLimit in den Fokus. Zudem nimmt der Verein am Online-Workshop der eco Beschwerdestelle teil und gibt dort Einblicke in seine Arbeit als etablierte Helpline und in die Beratung zu „Web-Sorgen“.

 

Eine Übersicht zu weiteren Projekten, Aktionen und Mitmachmöglichkeiten ist auf der Aktionsseite für den SID 2023 www.klicksafe.de/sid zu finden.

SID international: www.saferinternetday.org und www.betterinternetforkids.eu

Über den Safer Internet Day

Der Safer Internet Day (SID) ist ein weltweiter Aktionstag für mehr Online-Sicherheit und für ein besseres Internet für Kinder und Jugendliche. Er findet seit 2004 immer am Dienstag der zweiten Februarwoche statt und setzt jedes Jahr einen neuen thematischen Schwerpunkt im Rahmen des internationalen Mottos „Together for a better internet“. In Deutschland wird der Safer Internet Day von der EU-Initiative klicksafe koordiniert.

Diese Pressemitteilung wird gemeinsam herausgegeben vom Verbund Safer Internet DE.

Safer Internet DE (www.saferinternet.de) ist der Verbund der deutschen Partner im Digital Europe Programm der Europäischen Union. Diesem gehören neben dem Awareness Centre klicksafe (gemeinsam umgesetzt von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und der Landesanstalt für Medien NRW) die Internet-Hotlines internet-beschwerdestelle.de (durchgeführt von eco und FSM) und jugendschutz.net sowie Nummer gegen Kummer (Helpline) an.

 

klicksafe

klicksafe fördert die Online-Kompetenz der Menschen und unterstützt den kompetenten und kritischen Umgang mit dem Internet durch vielfältige Angebote. Die EU-Initiative ist politisch und wirtschaftlich unabhängig und wird in Deutschland von den Medienanstalten in Rheinland-Pfalz (Koordinator) und in Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Auf der Website www.klicksafe.de finden Nutzer*innen eine Vielzahl von aktuellen Informationen, praktischen Tipps und Unterrichtsmaterial zu digitalen Diensten und Themen. Die Zielgruppen sind Lehrkräfte, Pädagog*innen, Eltern, Kinder, Jugendliche und Multiplikator*innen. klicksafe ist das nationale, deutsche Awareness-Centre und wird gefördert durch das Digital Europe Programm der Europäischen Union. Seit 2008 koordiniert klicksafe auch das Safer Internet Centre DE.

Kontakt: Landesanstalt für Medien NRW, Dilek Atalay, Tel.: +49 (0) 211 77 007 190,
dilek.atalay@medienanstalt-nrw.de; Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Matthias Heinen, Tel.: +49 (0) 621 52 02 109, heinen@medienanstalt-rlp.de

 

eco

Mit über 1.100 Mitgliedsunternehmen ist eco der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestalten wir maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland, fördern neue Technologien, Infrastrukturen sowie Märkte und formen Rahmenbedingungen. Das Thema Jugendschutz ist für den eco schon seit 1996 ein wichtiges Thema. Damals wurde die Internet Content Task Force (ICTF) gegründet mit dem Ziel, die Verbreitung rechtswidriger und jugendgefährdender Inhalte im Internet zu verhindern. Daraus hat sich die eco Beschwerdestelle entwickelt, die von eco seit über 25 Jahren betrieben wird. Seit 2004 ist die Beschwerdestelle auch über das mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) gemeinsam betriebene Webportal internet-beschwerdestelle.de erreichbar und ist seit 2008 auch Teil des deutschen Safer Internet Centres.

Kontakt: eco Verband der Internetwirtschaft e.V., www.eco.de; Christin Müller;
Tel.: +49 (0) 30 – 2021567 – 12, christin.mueller@eco.de

 

FSM

Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) ist eine anerkannte Selbstkontrolleinrichtung für den Bereich Telemedien. Der Verein engagiert sich maßgeblich für den Jugendmedienschutz – insbesondere die Bekämpfung illegaler, jugendgefährdender und entwicklungsbeeinträchtigender Inhalte in Online-Medien. Dazu betreibt die FSM eine Beschwerdestelle, an die sich jedermann kostenlos wenden kann, um jugendgefährdende Online-Inhalte zu melden. Die umfangreiche Aufklärungsarbeit und Medienkompetenzförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gehören zu den weiteren Aufgaben der FSM.

Kontakt: FSM e.V., www.fsm.de, Leontine Päßler, Beuthstr. 6, 10117 Berlin;
Tel.: +49 (0) 30 24 04 84 – 43, paessler@fsm.de, @FSM_de

 

jugendschutz.net

jugendschutz.net fungiert als das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet. Die Stelle recherchiert Gefahren und Risiken in jugendaffinen Diensten. Sie wirkt darauf hin, dass Verstöße gegen Jugendschutzbestimmungen beseitigt und Angebote so gestaltet werden, dass Kinder und Jugendliche sie unbeschwert nutzen können.

jugendschutz.net wurde 1997 durch die Jugendministerien der Länder gegründet. Die Stelle ist seit 2003 an die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) angebunden und wird finanziert von den Obersten Landesjugendbehörden, den Landesmedienanstalten und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

jugendschutz.net nimmt über seine Online-Beschwerdestelle Hinweise auf Verstöße gegen den Jugendmedienschutz entgegen. Verstöße im Netz können gemeldet werden unter: www.jugendschutz.net/verstoss-melden

Kontakt: jugendschutz.net, www.jugendschutz.net, Bahnhofstr. 8a, 55116 Mainz,
presse@jugendschutz.net, Tel.: +49 (0) 6131 328520

 

Nummer gegen Kummer

Als Helpline im Verbund Safer Internet DE bieten die Beratungsangebote der „Nummer gegen Kummer“ Unterstützung für Kinder und Jugendliche sowie Eltern und andere Erziehende zu allen Fragen und (Online-)Sorgen an. Anonym, vertraulich und kostenlos. Kinder- und Jugendtelefon unter Tel. 116 111 (Mo – Sa von 14 bis 20 Uhr, samstags „Jugendliche beraten Jugendliche“). Onlineberatung für Kinder und Jugendliche im passwortgeschützten Onlineportal unter www.nummergegenkummer.de (Live-Chat Mi & Do 14-18 Uhr, email-Beratung rund um die Uhr erreichbar). Elterntelefon unter Tel. 0800 – 111 0 550 (Mo – Fr von 9 – 17 Uhr sowie Di & Do bis 19 Uhr). Helpline Ukraine für ukrainische Kinder, Jugendliche und Eltern unter Tel. 0800 – 500 225 0 (Mo – Fr von 14 bis 17 Uhr).

Kontakt: Nummer gegen Kummer e.V., www.nummergegenkummer.de,
presse@nummergegenkummer.de, Tel.: +49 (0) 202 259 059 – 0

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Pressekontakt

Leontine Päßler
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)30 24 04 84 43
E-Mail: paessler@fsm.de