Die Medienkompetenzförderung hat neben dem Kinder- und Jugendmedienschutz einen Schwerpunkt im Engagement der FSM. Daher unterstützen wir Eltern, Lehrkräfte und Heranwachsende mit vielfältigen Medienbildungsangeboten dabei, digitale Medien sicher und selbstbewusst zu nutzen.

Ziel der medienpädagogischen Arbeit ist es, Heranwachsende zu ermutigen, die digitalisierte Gesellschaft aktiv mitzugestalten und sie gleichzeitig vor den ebenso vielfältigen Gefahren zu schützen. Auch Eltern und pädagogische Fachkräfte müssen in ihrer Verantwortung unterstützt werden, Kinder und Jugendliche begleiten und schützen zu können. Als relevanter Akteur der Medienbildung ist die FSM in zahlreichen Kooperationen, Fachgremien, Runden Tischen, auf Podiumsdiskussionen und Fortbildungen vertreten.

Sie möchten weitere Informationen?

Das Team der FSM steht Ihnen gern zur Verfügung.
Kontaktieren Sie uns!

Lidia de Reese
Referentin für Medienbildung
Tel: +49 (0) 30 24 04 84 42
E-Mail: dereese@fsm.de

Jo Loreen Schuler
Referentin für Medienbildung
Tel: +49 (0) 30 24 04 84 48
E-Mail: schuler@fsm.de

Eltern und Erziehende

Im Spannungsfeld zwischen Anleiten, Fördern, Beaufsichtigen und Schützen

Wenn Kinder digitale Medien entdecken und schließlich nutzen, stehen Familien vor einer Vielzahl an Fragen und Aufgaben. Es gilt eine gute Balance zwischen Schutz- und Erziehungsauftrag zu finden: Denn Online-Medien bieten Heranwachsenden einerseits viele Chancen, anderer­seits bergen sie Risiken.

Know-how für Eltern und Erziehende
Wir unterstützen Eltern und Erziehende mit leicht zugänglichen Informationen und Angeboten dabei, Kinder und Jugendliche altersgerecht, individuell und bedürfnisorientiert beim Aufwachsen mit digitalen Medien zu begleiten.

Weitere Angebote und Hilfestellungen für Familien in unseren Linktipps.

Mutter und Tochter am Laptop auf der Fensterbank sitzend

Kinder als Content Creator: Was Eltern beachten sollten

Dreht Ihr Kind mit Ihnen Videos, die Sie z. B. auf YouTube veröffentlichen? Zeigen Sie Ihren Familienalltag z. B. bei Instagram und posten dort auch Aufnahmen von Ihrem Kind? Oder hat Ihr Kind sogar schon einen eigenen Auftritt in einem der großen Social-Media-Dienste? Die Handlungsempfehlungen „Kinder-Influencing“ helfen Ihnen mit anschaulichen Infos und Checkliste Ihr Kind im Netz sicher zu begleiten.

Elternguide.online gibt Antworten auf Ihre Fragen

Der Elternguide.online  möchte Eltern bei der Medienerziehung in der Familie unterstützen und ihnen helfen, ihre Kinder bei der Nutzung von Apps, Spielen, Websites und sozialen Netzwerken zu begleiten.

Dabei ist keine Familie wie die andere, jedes Kind und jede Familie ist individuell. Daher bieten wir einen altersdifferenzierten und bedürfnisorientierten Zugang zu den zahlreichen Informationen und Beispielen auf Elternguide.online. Wir begegnen Eltern und ihrer individuellen Situation auf Augenhöhe und nicht belehrend – und möchten so einen Dialog in Familien rund um die Mediennutzung anregen.

Zum Angebot

Auf einen Blick

  • Zielgerichtete Antworten auf Fragen zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
  • 450+ veröffentlichte Beiträge insgesamt
  • 145+ Tool-Beschreibungen zu Anwendungen, Diensten und Plattformen
  • 20+ Beiträge, die sich Eltern vorlesen lassen können
  • 16 Videos „Eltern fragen – wir antworten“

Kinder bei der Mediennutzung zu begleiten ist eine fordernde Aufgabe, die mit Elternguide.online garantiert einfacher wird.“

Martin Drechsler, FSM-Geschäftsführer

Martin Drechsler

Checkliste: Kriterien für positive Online-Angebote für Kinder

Welche Online-Angebote sind für Kinder geeignet? Orientierung und Unterstützung bei dieser Frage bietet eine Check­liste der Better Internet for Kids Initiative. Auch Anbieter von Online-Inhalten können die Checkliste bei der Entwicklung verwenden, um sicherzustellen, dass Websites, Apps, Onlinespiele etc. altersgerecht gestaltet sind.

Lehrende und pädagogische Fachkräfte

Kompetenzen in der digitalen Welt fördern:
Medienbildung in Schule und Pädagogik 

Für viele Lehrende und pädagogischen Fachkräfte ist die Herausforderung immer noch groß, digitale Anwendungen beim Lehren und Lernen einzusetzen. Zugleich steigt der Handlungsbedarf kontinuierlich, zentrale Aspekte der Mediennutzung – wie Kommunikation, Interaktion oder problematische Inhalte – auch im Unterricht und in außerschulischen, pädagogischen Einrichtungen zu behandeln.

Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, bietet die FSM zahlreiche Anregungen, Materialien und Fortbildungsmöglichkeiten, um Medienbildung im Unterricht und pädagogischen Kontext umzusetzen. Wir legen großen Wert auf den freien und offenen Zugang zu Bildungsmaterialien (Open Educational Resources), die unter freien Lizenzen genutzt, geteilt und adaptiert werden können.

Gerne beraten wir zu Fragen digitaler Medien­nutzung, unterstützen beim Organisieren von Fortbildungsveranstaltungen, Vorträgen oder Workshops. Kontaktieren Sie uns!

Medien in die Schule – Materialien für den Unterricht

Die Unterrichtsmaterialreihe Medien in die Schule  bietet zahlreiche Unterrichtsanregungen und mediendidaktische Werkzeuge rund um digitale Medien.

Lehrende können damit Jugendliche bei der kompetenten Nutzung ihrer Leitmedien begleiten, sie für Gefahren sensibilisieren und ihnen Handlungsmöglichkeiten vermitteln. Das Material wird unter einer offenen CC-Lizenz bereitgestellt und lässt sich kostenlos herunterladen und nutzen.

Dabei werden vielfältige Themen behandelt: Sichere Internetnutzung, Jugendmedienschutz, Hate Speech, „Fake News“, Meinungsbildung, Machine Learning u.v.m.

Zum Angebot

Auf einen Blick

  • 7 umfassende Unterrichtsmaterialien zur Medienbildung im Unterricht
  • 4 praxisbezogene Werkzeugkästen für den Einsatz digitaler Anwendungen im Präsenz-, Hybrid- und Distanzunterricht
  • Methodische Anregungen und Inhalte je nach Niveau der Klasse in Sek. I und II.
  • Methodische Vielfalt und hohe Flexibilität im pädagogischen Einsatz

weitklick – Bildungsprogramm gegen Desinformation

Kinder und Jugendliche stoßen immer häufiger auf „Fake News“ und Desinformationen aller Art. Mit dem Projekt weitklick  unterstützt die FSM Lehrende dabei, das Thema Desinformation im digitalen Raum nachhaltig in den Unterricht zu integrieren.

Mit kostenfreien Online-Fortbildungskursen, Videos und Unterrichtsmaterialien können sich Lehrkräfte individuell weiterbilden, um das Thema Online-Desinformation und ihre gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen mit ihren Schülerinnen und Schülern im Unterricht zu behandeln. Ziel ist es, kritisches Denken, Medien- und Nachrichtenkompetenz zu fördern.

Bis Januar 2024 wurde das Projekt von Google.org finanziert. Auch nach offiziellem Projektende finden Lehr- und pädagogische Fachkräfte bei weitklick weiterhin hilfreiche Ressourcen für die Medienbildung rund um Desinformation.

Zum Angebot

Auf einen Blick

  • Für Lehrkräfte der Sek. I und II sowie in der Berufsbildung
  • Online-Kurse zum individuellen Selbstlernen
  • Umfassende Sammlung kostenloser Videos und Materialien für die tägliche Schulpraxis
  • Unterstützung der medienpädagogischen Elternarbeit

Weitere Linktipps zum Thema
Medienerziehung und -bildung

Zahlreiche Vereine, Bildungsträger, politische Akteure und Unternehmen widmen sich mit ihren Initiativen und Projekten dem Ziel, die Medienkompetenz insbesondere von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Aus unseren vielfältigen Kooperationen mit Partnern und Initiativen möchten wir Sie auf diese weiterführenden Informationen, Anlaufstellen und Materialien aufmerksam machen:

Für Eltern und Familien

fragFINN ist eine Suchmaschine für Kinder von 6 bis 12 Jahren, die nur kindergeeignete Internetseiten abruft. Für einen Einsatz im Unterricht gibt es die eigene Website www.schule.fragFINN.de. Jede Woche werden besonders informative Webseiten zu einem bestimmten Thema vorgestellt. Eltern und Pädagogen finden Informationsmaterial zum Download sowie Linktipps rund um das Thema sicheres Surfen im Internet.

Um Kindern den Einstieg in die Internetnutzung zu erleichtern, hat die FSM in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderhilfswerk, fragFINN und O2 Telefónica das Magazin „Genial Digital“ entwickelt. Hier finden Kinder Hilfe und spielerisch-interaktive Tipps, was sie bei Apps, Games und sozialen Netzwerken beachten sollten, wie sie mit privaten Daten umgehen, Fake News im Internet erkennen oder sich vor Cybermobbing schützen können. Die Broschüre kann über die Geschäftsstelle des Deutschen Kinderhilfswerks bezogen werden.

Das Internet-ABC  ist ein spielerisches und sicheres Angebot für den Einstieg von Kindern ins Internet. Als Ratgeber bietet es Hilfestellung und Informationen zum verantwortungsvollen Umgang mit Online-Angeboten.

JUUUPORT ist eine Online-Beratungsplattform für junge Menschen, die Probleme im Netz haben. Ehrenamtlich aktive Jugendliche und junge Erwachsene helfen Gleichaltrigen vertraulich bei Online-Problemen wie Cybermobbing, Mediensucht, Cybergrooming, Online-Abzocke. JUUUPORT bietet außerdem ein niedrigschwelliges Meldeformular, über das Jugendliche problematische Inhalte und Accounts melden können. Die Meldungen werden anschließend von der FSM-Beschwerdestelle in Zusammenarbeit mit eco und jugendschutz.net bearbeitet.

Das kostenlose Beratungsangebot unterstützt Kinder, Jugendliche und Eltern bei Problemen rund um die Internet-, Computerspiel- und Handynutzung. Die Hilfe erfolgt telefonisch oder online. Die Nummer gegen Kummer  ist Teil des Verbundes Safer Internet DE, dem auch die FSM angehört.

Das digitale Medienmagazin Scroller  ist ein Angebot zur Förderung der sicheren und kompetenten Mediennutzung. Mit Videos, Kurzgeschichten, Tipps und Bastelideen können Kinder die digitale Welt entdecken und spielerisch den Umgang mit Medien lernen.

Die Arbeitsgemeinschaft Seitenstark ist ein Zusammenschluss verschiedener qualitativ hochwertiger deutschsprachiger Kinderseiten. Ziel ist es, Kinderseiten-Anbieter stärker zu vernetzen.

Mit der Initiative „WAKE UP!“ setzt o2 zusammen mit der FSM ein Zeichen gegen Cybermobbing und digitale Gewalt. Jugendliche, aber auch ihre Eltern und Lehrkräfte, finden auf www.wakeup.jetzt ein digitales Aufklärungs- und Bildungsformat mit einer sechsteiligen Webserie sowie drei interaktive Lernmodule. Das Angebot soll helfen, sich aktiv mit Cybermobbing zu beschäftigen und konkrete Lösungswege kennenzulernen.

 

Für Schule und außerschulische Bildung

Ziel des Projekts DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule  ist es, Lehrkräften einen praxisnahen Zugang zur Förderung digitaler Kompetenzen von Schülern zu ermöglichen.

Das Begleitmaterial zum Magazin „Genial Digital“ von FSM, dem Deutschen Kinderhilfswerk und fragFINN – in Kooperation mit O2 Telefónica – gibt Impulse und Anregungen, wie Sie das Magazin in Schule und Hort einsetzen können. Ziel ist es, Kindern mit spielerisch-interaktiven Tipps den Einstieg in die Internetnutzung zu erleichtern. Eingesetzt werden kann das Material in den Klassenstufen 3 und 4.

klicksafe  ist eine EU-Initiative, die über Chancen und Risiken des Internets informiert. Ziel ist es, die Online-Kompetenz der Menschen zu fördern und sie mit vielfältigen Angeboten beim kompetenten Umgang mit dem Internet zu unterstützen.

Das MEDIENRADAR ist ein interaktives Angebot für Schule und Jugendarbeit. Es greift aktuelle Medienthemen aus der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen auf und bietet Hintergrundinformationen, Unterrichtsmaterial, Experteninterviews und Medien-Playlists mit zahlreichen Medienbeispielen an.

Das gemeinnützige internationale Projekt Media Smart  vermittelt Medien- und Werbekompetenz so, dass Kinder die Einflüsse von Medien und Werbung erkennen und reflektieren. Der konstruktive Umgang mit Werbung, soll gefördert werden.

Die Initiative Teachtoday  der Deutschen Telekom soll die sichere und kompetente Mediennutzung fördern. Sie greift aktuelle Themen auf, zeigt Wege des kompetenzorientierten Lernens mit digitalen Medien und bietet Tipps und Ressourcen zum Umgang mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien.

Die Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen, Medienpädagogen, gemeinnützigen Vereinen oder Unternehmen bietet interessante Möglichkeiten, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Um Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern zu erleichtern und dabei typische Schwierigkeiten zu vermeiden, stellt die FSM ein Online-Tool  bereit. Der Fragebogen weist auf wichtige Aspekte sowie Inhalte, Austausch- und Anknüpfungspunkte hin.