Berlin, 13. November 2020. Um alle Menschen noch besser auf die Möglichkeit aufmerksam zu machen, dass sie jugendgefährdende Online-Inhalte melden können, bietet die FSM nun auf ihrer Website die Informationen zur Beschwerdestelle auch in Leichter Sprache an.

Leichte Sprache richtet sich an Personen mit kognitiven Einschränkungen. Aber auch Menschen mit Lern-Schwierigkeiten, Problemen beim Lesen und Schreiben oder nur wenigen Deutsch-Kenntnissen hilft Leichte Sprache, Texte und deren Inhalte besser zu erfassen und zu verstehen.

Martin Drechsler, Geschäftsführer der FSM:
„Die Bekämpfung illegaler und jugendgefährdender Online-Inhalte ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir als FSM setzen uns gemeinsam mit unseren Mitgliedern dafür ein, dass solche Inhalte aus dem Netz verschwinden bzw. für Kinder und Jugendliche nicht zugänglich sind. Aber wir sind hierbei auch auf jede und jeden angewiesen, uns Inhalte zu melden. Die Voraussetzung dafür ist, dass alle auch verstehen, an wen sie sich damit wenden können – unsere Informationen in Leichter Sprache sind dazu ein wichtiger Baustein.“

INHOPE-Netzwerk

Die Bekämpfung illegaler, jugendgefährdender und entwicklungsbeeinträchtigender Inhalte in Online-Medien ist eine der Kernaufgaben der FSM. Neben dem gemeinsamen Engagement mit den Mitgliedsunternehmen und -verbänden, den Jugendmedienschutz in Online-Medien zu stärken, betreibt die FSM außerdem eine Beschwerdestelle, bei der Inhalte gemeldet werden können. Alle Beschwerden werden sorgfältig auf Verstöße gegen die in Deutschland geltenden Jugendmedienschutzgesetze geprüft und individuell beantwortet.

Die Beschwerdestelle der FSM ist außerdem Teil und Gründungsmitglied der International Association of Internet Hotlines (INHOPE) – ein weltweites Netzwerk von Internetbeschwerdestellen zur Bekämpfung von Kindesmissbrauchsdarstellungen. INHOPE wurde im Jahr 1999 von der FSM und sieben weiteren Beschwerdestellen vor dem Hintergrund gegründet, durch internationale Vernetzung gemeinsam gegen die Darstellung von sexuellem Kindesmissbrauch vorzugehen.

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Pressekontakt

Leontine Päßler
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)30 24 04 84 43
E-Mail: paessler@fsm.de